Einer unserer ersten Gesprächspartner für jobLESE war der Architekt Volkwin Marg, Mitbegründer des Architekturbüros gmp in Hamburg – ein Mann mit Humor, der uns mit seiner spontanen Bereitschaft, uns an einem späten, sonnigen Freitagnachmittag ein Interview zu geben, ziemlich überraschte. Geboren 1936 in Königsberg, aufgewachsen in Danzig, verbrachte er die Jugend in der DDR. „Kurz vor dem Mauerbau bin ich nach Westberlin getürmt, dort wollte ich Denkmalpflege studieren. Da wurde ich erst mal ausgelacht. Das Fach gab‘s im Westen nämlich gar nicht.“
Volkwin Marg sprach mit dem Goethe-Institut über den Bau des National Stadion Warsaw in Warschau.
Die französische Architektin Françoise-Hélène Jourda sagte unserer Interviewanfrage unumwunden zu. Das hat nicht nur etwas mit dem Umstand zu tun, dass jobLESE-Autor Dr. Irving Wolther, den sie in ihrem Büro in Paris empfing, fließend Französisch spricht. Françoise-Hélène Jourda ist eine aufgeschlossene, gut gekleidete Dame, die eine enge Beziehung zu Deutschland hat, was wohl mit ihrem „typisch deutschen“ Thema zu tun hat: Sie gilt als Pionierin des nachhaltigen Bauens in Frankreich. „Wir stecken in Sachen nachhaltiger Architektur noch in den Kinderschuhen und viele meiner renommierten Kolleginnen und Kollegen tun sich damit ausgesprochen schwer.